Donnerstag, 3. Oktober 2013

T3 Kupplungsgeberzylinder wechseln

Zum Thema Geberzylinder wechseln gibt es bereits Infos im Netz.
Eigentlich ist es auch einfach.
  • Ausgleichsbehälter soweit wie nötig leeren
  • Geberzylinder ausbauen, dazu 2 Halteschrauben und Hydraulikleitung abschrauben
  • Neuen Geberzylinder einbauen (Betätigungsstange dabei richtig einführen)
  • Entlüften (am Nehmerzylinder)
Wir waren an diesem Punkt angelang und auch der Meinung ordentlich entlüftet zu haben, aber die Kupplung trennte nicht vollständig. Die Betätigugsstange hatten wir nicht (wie empfohlen) eingestellt. Wie soll man bitte ein Spiel von 0,5mm in dieser absurden Position ansatzweise bestimmen? Vorher hat es ja auch wunderbar getrennt, deswegen im Blindflug alles zusammengebaut und ausprobiert, wie gesagt ohne Erfolg.

Lösung: Befestigungsschraueben des Geberzylinders lösen und den Geberzylinder soweit wie möglich nach oben schieben, dann die Schrauben wieder anziehen. Das leichte Spiel der Löcher hat gereicht damit die Kupplung vollständig trennt.
Es hilft hier bei (gelösten Schrauben) das Kupplungspedal von Hand etwas zu drücken und anschließend den Geberzylinder mit der Aufwärstbegung des Pedals nach oben zu schieben. Dann gut festhalten und mit der verbleibenden Hand irgendwie die beiden Schrauben festziehen ohne dass der Geberzylinder wieder nach unten rutscht.

Dienstag, 27. August 2013

Läuft

Läuft. 1500km ohne Nennenswerte Problem.
Zwar ist der Gaszug gerissen und die Elektrik (Innenbeleuchtung, Kühlschrank, Radio etc) ist auch immer noch nicht gemacht. Irgendwie ist auch eine Riemenscheibe (glaube für die Wapu) nicht mehr richtig straff gespannt. Ach und die Schiebetür hat sich mal verhakt (bei Platzregen) und die Vorbesitzer hatten die Dachluke mit Silikon gedichtet (besten dank, das ist inzwischen richtig gemacht).
Aber im wesentlichen keine großen Probleme.
Bremse VR wird leider immer noch etwas war, das muss nochmal angegangen werden. 

Hier ein Bild aus dem 2 Wochen Urlaub durch Bayern. Ein T3 vor einem Baum !


Dienstag, 30. Juli 2013

Zweitbatterie

Die Sache mit der Zweitbatterie beim Diesel ...
Sie befindet sich (sofern vorhanden) unter dem Fahrersitz. Die Starterbatterie bekannterweise im Motorraum.
Gängig zum Laden der Zweitbatterien ist der Einsatz eines Trennrelais. Das funktioniert solange beide Batterien nur mäßig entladen werden. Ist eine der beiden Batterien total entladen fließt ein maximaler Strom zwischen den Batterien wenn das Trennrelais schaltet. Im besten Fall zerschießt es "nur" die (hoffentlich vorhandene) Sicherung. Im schlimmsten Fall brennt der Wagen aus.

So auch bei mir. Die Zweitbatterie war komplett entladen (<1V). Es war "nur" die Sicherung kaputt. Allerdings kann ich vorne nirgends die 12V der Starterbatterie messen. Nicht wenn er aus ist, läuft, Zündung an ...  keine Ahnung. Also irgendwas wird noch zusätzlich kaputt sein. Da die Verkabelung letztes Hinterhofniveau aufweist kann ich die Leitungen aufs Erbrechen nicht nachvollziehen. Irgendwo "verschwindet" meine Spannung einfach...
Da ich die Spüle samt Kühlschrank - und somit die Gasanlage - demontieren muss um das zu lösen wird das einfach neu gemacht und später ergründet.

Material (bei Conrad gekauft)
- 10m 6mm^2 Kupferlitze (rot!)
- 2x Sicherungshalter 6mm^2
- 2x Sicherung 30A (hier besser 20A siehe Unten. Normal sind 30A ok)
- 1x Kippschalter (10A !! Uffpasse!! Siehe unten)
- Quetschverbinder (samt dieser miserablen Quetschzange)

Kosten 46€. Ich sag dazu mal nichts weiter ...


Wo verlegen?
Ich weiß nicht ob etwas dagegen spricht, ich verlege die Leitung von der Starterbatterie entlang auf den Kühlschläuchen nach vorne und dann zur Zweitbatterie (provisorisch über die Mittelkonsole). Wichtg ist dass die Leitung fest sitzt und nicht scheuert.

Warum zwei Sicherungen?
Sollte die Leitung doch aufscheuern kann entweder ein Kurzschluss von der Starterbatterie aus oder von der Zweitbatterie aus entstehen. D.h. um sicher zu gehen muss die Leitung von beiden Seiten abgesichert sein.

Kippschalter?
Da ich bei meinem alten Bus spontan die D+ Leitung nicht finde konnte (gibts wohl nicht bei dem Baujahr ??) muss man sich da anders behelfen. Bisher wurde das Trennrelas über die Zündung geschaltet. Das ist totaler Blödsinn weil die Starterbatterie belastet wird bevor der Motor läuft. Wenns dumm läuft hat der Anlasser nicht mehr genug Saft, außerdem ist das ja eh kaputt.
Deswegen als Provisorium ein Kippschalter. (Wenn ichs den vergesse beiße ich mir in den Arsch).

10 A??
Jau, prinzipiell will ich den Strom durch die Leitung unter 30A(20A) halten damit die Sicherungen nicht durchbrennen. 6mm^2 Litze können wohl auch bis 50A ab, aber man muss es nicht übertreiben.
Ich schalte einen 0,5Ohm Lastwiderstand (30W) zwischen die Starter und die Zweitbatterie.
Ist die Zweitbatterie tot (0V) liegen die 14,4V (gerundet 15V) der Lima am Widerstand an. Es fließt ein Strom I=U/R=15/0,5=30A. Verlustleistung P=U*I=15*30=450W. Zu viel für den Kippschalter und den Lastwiderstand. Also hier AUFPASSEN! Wie gesagt es ist ein Provisorium. Das hatte ich nicht richtug durchgechnet, deswegen besorge ich mir noch 20A Sicherungen.

Wenn man aber aufpasst beträgt die Spannungsdifferenz der entladenen Zweitbatterie gerundet max. 15-12=3V. Der Strom ergibt sich wieder zu I=U/R=3/0.5=6A. Verlustleistung P=U*I=3*6=18W. Und Schwupps ist alles gut. 6A sind eigentlich zu wenig, da muss man ganz schön lange fahren um die Batterie wieder komplett zu laden, aber dafür habe ich noch das stationäre Ladegerät. 

Bilder folgen (vielleicht).
Das ganze soll dann noch professioneller gestaltet werden.

P.S. zur komplett entaladenen Zweitbatterie: Jetzt schreien wieder alle die is kaputt und muss neu... Aber da sie recht neu ist habe ich sie mit einem Ladegerät (Ladestrom 2A) geladen. Sie scheint sich erholt zu haben. Eine Batterien ist nicht zwangsläufig kaputt wenn sie entladen wurde. Sicher is das nicht gut, aber erstmal testen bevor man wieder Geld raushaut. Moderater Ladestrom sollte passen.

Montag, 1. Juli 2013

Läuft er auf allen Töpfen?

Der alte T3 Schrauber wir sich nun die Hände über den Kopf zusammenschlagen, aber da der Bulli so unglaublich lahm ist will ich einfach SEHEN dass er auf allen Zylindern läuft.

Dazu bei laufendem Motor der Reihe nach die Überwürfmuttern der Einspritzdüsen nacheinander vorsichtig lösen und wieder zuschrauben. Achtung Diesel Spritzt! Fällt der Zylinder nach dem Lösen aus merkt man das an der Dehzahl und dem unruhigtem Lauf.Überwurfmutter wieder festziehen und er läuft wieder normal.

Wie erwartet läuft er auf allen 4 Töpfen. 

Nachtrag 03.Juli.2013:
Bei der Gelegenheit kann man den Durchmesser der Leitungen prüfen. Laut "Korp" sind es 2mm.


T3 Diesel - Zweiter Ölmesstab ODER Wo ist der Motorkennbuchstaben (MKB) ?

Ich war verwunder über den zweiten Ölmesstab. Der erste befindet sich im Öleinfüllstutzen (Heckklappe), der zeweite ist hier zu sehen:

Kurze Frage im Bulliforum liefert den Tipp der Motor sei vermutlich ein Austauschmotor aus einem Golf 2.
Der Motorkennbuchstaben befindet sich auf einer planen Fläche unter dem großen Kühlwasseranschlusses am Zylinderkopf (Bild grünes Rechteck). Etwas Schrubben und Putzen liefert:

CR 786 350

Hier steht  es wäre ein 1,6L 54PS Diesel aus dem VW Santana
Hier steht es kann ein 1,6L 54PS Diesel aus dem VW Golf 2, Santana, Jetta, Passat oder Audi 80 sein

Jetzt mache ich mir aber Sorgen, denn von den 4PS mehr spürt man nichts.

Fortsetzung folgt


T3 Diesel Kaltstartbeschleuniger

Jeder fängt irgendwann einmal an.
Das ist der Kaltstartbeschleuniger am T3 Diesel. Der Zughebel befindet sich neben dem Lenkrad unter den Heizungsschiebern. Er dient dem früheren Einspritzen von Diesel und somit soll u.A. ein bläuen des Abgases beim Kaltart vermieden werden.

Kaltstartbeschleuniger Vorne
Der Hebel betätig einen Zug welcher links (vom Heck betrachtet, siehe Bild) an die Einspritzpumpe geht (im Bild durch die Einspritzpumpe verdeckt).

Kaltstartbeschleuniger - Zug an Einspritzpunke (verdeckt)
Nachdem dies nun auch geklärt ist springt der Dieselmotor auch ohne blaue Wolke an.

T3 ATE Festsattelbremse

Die Felge vorne Rechts wird warm. Das deutet auf die Scheibenbremse (muss aber nicht!).
  • Wagen aufbocken
  • Rad abnehmen
  • Bremsscheibe von Hand drehen
Sie blockiert! Nur leicht, mit etwas Kraft kann ich sie drehen. Das ist gut, dann ist die Ursache klar und der Schaden noch nicht gravierend.

Ich gehe davon aus dass es sich um eine ATE Fesattelbremse handelt. Ich suche noch jemanden der mir das bestätigt.

Festsattelbreme vorne Rechts - viel Rost

Festsattelbreme vorne Rechts - viel Rost

Festsattelbreme vorne Rechts - viel Rost

Hier habe ich versucht die Beschriftung zu lesen. Kann ich nicht, aberes sieht aus wie in der Literatur abgebeilteten ATE Festsattelbremse.

 Wen wundert es dass die Bremse in dem Zustand dicht macht?




Fortsetzung folgt